Was braucht man um Balance zu finden?
Kraft?
Beweglichkeit?
Jugend?
Egal ob ich jetzt Balance im Yoga übe, wie hier, oder im Leben, so stehe ich nicht immer.
An manchen Tagen ist es ein wackeln , umkippen, wieder versuchen, langsam sich im Gesicht verkrampfen, genervt werden und es dann vielleicht übellaunig abzubrechen.
Eigentlich wollte ich meine Mitte finden, Ruhe und Stille und diesen schönen Moment des Gleichgewichts genießen.
Blöde Haltung!
Ja, aber innere blöde Haltung.
Warum kommen wir nicht in unser Gleichgewicht?
Weil wir einem Bild in unserem Kopf entsprechen wollen?
Weil wir uns vergleichen?
Weil wir nach außen etwas zeigen wollen, was wir meinen zu brauchen um ein „ gutes Gefühl, zu bekommen?
Wir versuchen nicht in unsere Mitte zu kommen, sondern im irgendjemands Mitte.
Weil wir nicht loslassen wollen?
Weil wir nie mit uns zufrieden sind?
Ins Gleichgewicht zu kommen ist eigentlich gar nicht so schwer.
Es braucht jedoch ein annehmen des Augenblicks, ein akzeptieren was ist.
Es braucht Empathie und Liebe für sich selber und die Lust auf Freude ohne Bedingung.
Ich muß schauen, was in meiner inneren Waagschale liegt und was ich auf die Gegenseite packen kann, damit ich mich ausgleiche.
Manchmal muß eine Hand an die Wand um mich festzuhalten, manchmal der andere Fuß mit am Boden sein,manchmal stehe ich frei auf einem Bein .
Lass deine Kopfbilder los und nehme den Moment und dich darin an .
Hier entsteht Balance.
Einfach? Eigentlich ja.
Füttere nicht deine Kopfbilder.
Wenn du dich Verändern möchtest innerhalb deiner Balance, dann mußt du das Wackeln und Umkippen lernen anzunehmen.
Als Teil deiner Balance anzusehen, ohne Kampf und falsche Bilder, weil du weißt was es braucht immer wieder in die Mitte, Ausgeglichenheit zurückzufinden.
Über ruhig jeden Tag diese Yogahaltung, innen und außen.
Übe deine Mitte ohne Bedingung zu finden und lerne wackeln und umkippen zu akzeptieren.
Sei lieb zu dir
Übe es für dein Leben neben der Matte.
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